Entrümpeln vor dem Umzug: So trennst du dich richtig

Tipps zum Entrümpeln vor dem Umzug: So trennst Du Dich systematisch von Altlasten, sparst Zeit, Geld und Nerven und startest leichter ins neue Zuhause.

Mit Leichtigkeit ins neue Zuhause starten

Der Sinn des Entrümpelns vor dem Umzug

Viele Menschen, die einen Umzug vor sich haben, finden das Thema Entrümpeln anstrengend und setzen sich ungern damit auseinander. Faktisch ist es jedoch mehr als sinnvoll, denn neue Wohnungen bieten die ideale Gelegenheit zu überprüfen, was wirklich benötigt wird und worauf sich gut verzichten lässt. Im Laufe der Jahre bis Jahrzehnte hat sich meist sehr vieles angesammelt, von dem ein großer Teil den Keller zustellt. Ein umfassendes Aussortieren spart nicht nur eine Menge Geld in Bezug auf das Umzugsvolumen und die damit verbundenen Kosten. Es bietet auch eine große Entlastung, weil Du nur das mit in die neue Wohnung nimmst, was Du wirklich brauchst.

Nutze die Gelegenheit, Dich von unnötigem Ballast zu trennen. Das ist häufig auch in emotionaler Hinsicht eine große Entlastung, denn viele Gegenstände sind mit einem bewussten Loslassen verbunden. Setze Deine Prioritäten so, wie Du sie brauchst und nicht so, wie die angesammelten Altlasten es Dir vorgeben.

Frau mistet Keller aus

Mit Struktur und Unterstützung ans Ziel

Die richtige Planung und Vorbereitung

Eine gründliche und planvolle Vorbereitung ist für Deine Entrümpelung unverzichtbar. Laufe nicht ziellos durch die alte Wohnung oder den Keller, das führt schnell zur Überforderung, vor allem, wenn die Räume groß sind und sich viele Dinge angesammelt haben. Beginne mit einer klaren Deadline, die Dir genau vorgibt, bis wann Du Dein Entrümpelungsvorhaben erledigt haben möchtest. Plane hierbei eine ausreichend große Pufferzeit ein, damit Dich Unvorhergesehenes zwischendurch nicht in Stress bringt.

Nimm Deine jeweiligen Vorbereitungen Zimmerweise vor und überlege dabei nicht nur, welche Dinge Du nicht mehr haben möchtest, sondern ebenso, was für die neue Wohnung unverzichtbar ist und was nicht. Plane Termine ein, an denen Du aussortierte Gegenstände später zur Entsorgung bringst oder auch Zeiten für einen eventuellen Verkauf.

Lass Dich von der Person, die mit Dir umzieht, bei allem unterstützen. Solltest Du alleine umziehen, ist der Rat von Freunden hilfreich. Sie können mit Dir die einzelnen Bereiche durchgehen und Dir bei Deiner Entscheidungsfindung zur Seite stehen.

Frau steht im Amt mit Papiere in der Hand

Grundlage jeder Entrümpelung: der Überblick

Eine genaue Bestandsaufnahme

Bevor Du damit beginnst, Gegenstände auszusortieren und zu entrümpeln, nimm eine umfassende Bestandsaufnahme Deiner Einrichtung vor. Überlege Dir hierzu ein konkretes System. Im Idealfall beginnst Du bei den Möbeln. Welche davon sollen mit in die neue Wohnung, welche möchtest Du grundsätzlich austauschen beziehungsweise kommen nicht mit. Gehe in den weiteren Schritten von außen nach innen vor, bis Du bei all den Dingen angekommen bist, die sich in Regalen und Schränken befinden. Vieles ist wichtig, wertvoll oder zählt zu den wichtigen persönlichen Erinnerungen. Anderes liegt seit Jahren herum und wird weder angesehen noch benutzt. Verschaffe Dir einen groben Überblick auch über diese Dinge.

Nimm Dir viel Zeit für Keller beziehungsweise Speicher. Hier lagern zahlreiche Dinge, die Du vielleicht seit geraumer Zeit nicht mehr benötigst. Anderes kann für die neue Wohnung reaktiviert werden und passt besonders gut hinein.

Frau sortiert Kleiderschrank aus

Struktur statt Chaos beim Ausmisten

Das System der vier Boxen

Eine der bekanntesten und am besten erprobten Methoden beim Aussortieren und Entrümpeln ist das System der vier Boxen. Nimm Dir hierfür jeden Raum einzeln vor. Stelle vier große Boxen mitten in den Raum. Eine Box ist für Dinge, die Du sicher mitnehmen möchtest. Die zweite Box ist für Gegenstände, die eindeutig nicht mehr benötigt werden und auch in keinem Zustand mehr sind, der zum Verschenken oder Verkaufen reicht. Diese Dinge werden später entsorgt. In die dritte Kiste legst Du alles, was nicht mitkommt, aber noch in gutem Zustand ist. Du kannst es zeitnah verkaufen oder auch anderen schenken. In die vierte Kiste kommen vorübergehend die Sachen, bei denen Du im Moment noch unschlüssig bist.

Eine wichtige und hilfreiche Regel für das 4-Boxen-Prinzip ist die 1-Jahres-Regel. Sie hilft den meisten Menschen, im Falle von Unschlüssigkeit leichter eine Entscheidung zu treffen. Alles, was Du seit einem Zeitraum von mindestens einem Jahr weder verwendet noch vermisst hast, ist vermutlich gut geeignet, nicht mitgenommen zu werden.

Frau hat durchsichtige Kästen in der Hand

Platz schaffen und anderen eine Freude machen

Verschenken und Verkaufen

Die Box mit den Dingen, die Du nicht mehr haben möchtest, die jedoch zum Wegwerfen zu schade sind, eignet sich wahlweise zum Verschenken oder Verkaufen. Das gilt ebenso für Möbel, die Du übrig hast. Solltest Du etwas verschenken wollen, kannst Du beispielsweise einen der Wohlfahrtsverbände oder Sozialkaufhäuser in Deiner Stadt kontaktieren und nachfragen, ob das, was Du übrig hast, für Bedürftige benötigt wird. Alternativ eignen sich Kleinanzeigen, die meist eine Rubrik haben für Dinge, die verschenkt werden.

Möchtest Du Deine Sachen verkaufen, so gibt es die klassischen beiden Möglichkeiten: Flohmarkt und Online-Portal. Du kannst auch beides miteinander kombinieren und etwa die Dinge, die Du beim Flohmarkt nicht losgeworden bist, online noch einmal anbieten.

Wenn Dein Umzugstermin bereits in absehbarer Zeit ist, solltest Du möglicherweise keinen allzu hohen Betrag ansetzen, den Du erzielen willst. Sonst besteht die Gefahr, dass Du manches doch mitnehmen musst, weil Du es nicht losgeworden bist.

Büro mit Kartons

Richtig entsorgen, sauber umziehen

Rechtliche Kriterien bei der Entsorgung

Für all die Gegenstände Deines Hausrats, die Du entsorgen möchtest, solltest Du die damit verbundenen rechtlichen Vorgaben berücksichtigen. Alte Elektrogeräte dürfen beispielsweise nicht in den Hausmüll, auch wenn sie klein sind. Hier eignet sich ein Wertstoffhof in Deiner Nähe. Viele Kommunen bieten auch die Abgabe in speziellen Sammelstellen an. Falls Du große Sperrmüllgegenstände hast, die Du nicht selbst abholen kannst oder willst, kannst Du eine Sperrmüllabholung bei der Stadt beantragen, die häufig gebührenpflichtig ist.

Solltest Du unsicher sein, wie Deine aussortierten Gegenstände fachgerecht entsorgt werden, kannst Du Dich bei der Gemeinde oder Deiner Stadt nach den entsprechenden Regelungen erkundigen. Dies gilt gerade auch für eine möglichst umweltgerechte Entsorgung.

Häufig gibt es Händler, die Deine alten Sachen gegen einen kleinen Betrag abholen. Sie können sie teilweise noch verwenden und entsorgen den Rest fachgerecht. Du findest sie meist über die gängigen Kleinanzeigenportale rund um das Stichwort Entrümpelung.

Papiere unterzeichnen

Fazit

Ein Umzug bietet die ideale Gelegenheit, Ballast abzuwerfen und mit mehr Klarheit in einen neuen Lebensabschnitt zu starten. Wer rechtzeitig mit der Planung beginnt, spart nicht nur Geld, sondern auch Nerven – sei es durch systematisches Entrümpeln, den Einsatz professioneller Umzugskartons oder die strukturierte Kommunikation mit allen Beteiligten. Ob Firmenumzug oder Privatumzug: Gute Vorbereitung, gezielte Entscheidungen und passende Services machen den Unterschied. Ein durchdachter Ablauf mit Checklisten, Verpackungstipps und flexiblen Lösungen schafft Sicherheit und Effizienz – und sorgt dafür, dass der Umzug nicht zur Belastung, sondern zum gelungenen Neustart wird.

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