Ein Umzug erfordert sorgfältige Planung und präzises Timing; ohne Erfahrung entstehen leicht organisatorische Fehler und Stress, weshalb die Beauftragung eines professionellen Umzugsunternehmens oft sinnvoll ist.
Die größten Fehler beim DIY-Umzug
Die neue Wohnung ist gefunden oder das Eigenheim bezugsfertig, jetzt müssen noch all die Möbel und Kisten von A nach B transportiert werden. Viele unterschätzen dabei den Aufwand, denn zu einem Umzug gehört mehr als “nur” das Schleppen von Kartons und die (De-)Montage von Möbeln. Vor allem die organisatorischen Fragen rund um den Tag X setzen viel Erfahrung und Know-how voraus. Eine sorgfältige Planung in Verbindung mit einem präzisen Timing ist das A und O. Deshalb passieren bei einem Umzug in Eigenregie auch immer wieder große Fehler, die einen reibungslosen Ablauf verhindern und die Beteiligten vor erhebliche Probleme stellen. Fast immer ist es daher sinnvoll, ein professionelles Umzugsunternehmen mit dem Domizilwechsel zu beauftragen. Dadurch vermeidet man unnötigen Stress und behält den Überblick, und zwar auch dann, wenn es zwischendurch mal turbulenter wird. Doch was genau geht eigentlich häufig schief, wenn man selbst umzieht? Wo lauern die schlimmsten Fallstricke?
Ohne genaue Planung entstehen Zeitdruck und Vergessliches; ein früher Zeitplan mit Pufferzeiten und markierten Fristen verhindert das.
Mangelnde Planung und Vorbereitung
Die schlimmsten Fehler passieren oft schon viele Wochen vor dem Umzug. Viele verzichten nämlich darauf, einen detaillierten Ablaufplan zu erstellen. Ohne den geraten Sie aber sehr schnell unter Zeitdruck. Außerdem besteht die Gefahr, dass einige wichtige Dinge schlichtweg im Trubel untergehen und vergessen werden. Sie brauchen daher unbedingt eine exakte Checkliste, die alle Aufgaben umfasst: von der Einhaltung der Kündigungsfrist über erforderliche Behördengänge bis zum Umzugstag selbst. Diese To-to-Liste sollte auch immer gewisse Pufferzeiten und “Notfallpläne” enthalten: beispielsweise für den Fall, dass Sie selbst oder Ihre Umzugshelfer krank werden oder das geplante Umzugsfahrzeug plötzlich defekt ist.
Ansonsten könnte es im schlimmsten Fall am Tag X zu einem bösen Erwachen kommen, welches das gesamte Vorhaben in Frage stellt. Für mehr Übersicht markieren Sie wichtige Fristen oder Deadlines auf Ihrer Checkliste farblich mit einem Textmarker. Ebenso können Sie auch schon Wochen vor dem Umzug Ihre Adressänderung an Banken, Versicherungen und Ämter verschicken. Erst wenn Sie sich einen genauen Zeitplan erarbeitet haben und schon vor dem großen Tag einige Dinge erledigen, können Sie Ihren Umzug gelassen und souverän angehen. Übrigens: Wussten Sie schon, dass wir Sie bei der Organisation Ihres Umzugs mit Rat und Tat unterstützen und Ihnen somit den Rücken freihalten?
Spezialisierte Möbelspeditionen organisieren bei akutem Bedarf zügige, individuelle barrierefreie Umzüge, damit Betroffene schnell professionelle Hilfe ohne lange Wartezeiten erhalten.
Zu wenig Material
Wenn Menschen wegen eines neuen Handicaps kurzfristig auf eine barrierefreie Umgebung angewiesen sind, ist schnelle Unterstützung äußerst wichtig. Spezialisierte Möbelspeditionen bieten für diese besonderen Fälle eine sehr zeitnahe Organisation des Umzugs an. In Beratungsgesprächen suchen solche Umzugsdienstleister passende Lösungen, die der Dringlichkeit in der individuellen Situation der Betroffenen gerecht werden können. Dadurch lassen sich lange Wartezeiten meistens vermeiden, während Kunden auf zügige professionelle Hilfe angewiesen sind.
Ein- und Auspacken sowie Be- und Entladen dauern meist deutlich länger als geplant; rechnen Sie mit rund zwölf Stunden, großzügigen Pausen und einer Person, die die Verpflegung organisiert.
Wenn das Zeitmanagement unterschätzt wird
Das Einpacken, Beladen, Ausladen und Auspacken kostet oft mehr Zeit als gedacht. Für den Umzugstag acht Stunden zu kalkulieren, kann daher für eine böse Überraschung sorgen. Selbst für einen kleineren Umzug in Eigenregie sind erfahrungsgemäß eher zwölf Stunden realistisch. Arbeiten Sie alleine oder nur mit ganz wenigen Helfern, benötigen Sie oft sogar noch länger. Kalkulieren Sie den Zeitfaktor darum lieber großzügiger und planen Sie vor allem auch feste Blöcke für (Kaffee- oder Rauch-)Pausen sowie die Verpflegung ein. Wer umzieht oder dabei hilft, muss schließlich bei Kräften bleiben und die Möglichkeit haben, sich zwischendurch kurz auszuruhen. Überlegen Sie sich auch schon vorher, wer sich um Speis’ und Trank kümmert. Das könnte beispielsweise eine Person übernehmen, die nicht direkt in den Umzug involviert ist. Von ausreichenden Pausen sowie Snacks und Getränken profitieren nämlich indirekt auch Sie, da unzufriedene Helfer das Tempo bremsen und Stress erzeugen.
Teilen Sie Helfer in Teams mit festen Aufgaben und gegebenenfalls Teamleitern ein, damit Zuständigkeiten klar sind und am Umzugstag kein Chaos entsteht.
Fehlende Koordination
Damit der Tag X nicht chaotisch verläuft, sollten Sie alle Helfer in Teams einteilen. Ein Team (die körperlich kräftigsten Helfer) kümmert sich zum Beispiel nur um die Möbel, ein anderes um die Kartons. So verhindern Sie ein wildes Durcheinander, Überschneidungen oder unnötige Leerläufe. Am besten verteilen Sie die Rollen und Zuständigkeiten schon vor dem Packen des ersten Kartons. Sollten Ihnen zahlreiche Helfer zur Verfügung stehen, ernennen Sie für jedes Team einen “Teamleiter”, der bei eventuellen Schwierigkeiten und Problemen entscheiden kann und den Überblick behält. Bei aufkommenden Fragen sollte Sie auch nur der “Teamleiter” ansprechen.
ChatGPT: Das Transportfahrzeug ist das Herzstück des Umzugs: ermitteln Sie das Ladevolumen, wählen Sie ein ausreichend großes Fahrzeug.
Das falsche Transportfahrzeug
Herzstück und zentraler Mittelpunkt eines jeden Umzugs ist das Transportfahrzeug. Dass ein Kleinwagen selbst für den Umzug eines Single-Haushaltes unzureichend ist, versteht sich eigentlich von selbst, und auch der SUV eignet sich kaum für Möbel. Die meisten Menschen mieten sich darum ein Umzugsfahrzeug: entweder bei einem Baumarkt oder bei einem Autoverleih. Doch die Unterschiede zwischen den Fahrzeugen sind oft groß, denn vom klassischen Transporter bis zum Lkw ist alles verfügbar. Ermitteln Sie daher vor dem Umzug unbedingt das ungefähre Volumen des Ladeguts. Ein zu kleines Fahrzeug sorgt für zusätzliches Hin- und Herschleppen und unnötige Mehrfahrten, was nicht nur Zeit kostet, sondern auch Geld. Um das Be- und Entladen zu erleichtern, sollte eine niedrige Ladekante vorhanden sein.
Oft verrutschen falsch verzurrte Gegenstände beim Bremsen und richten großen Schaden an. Nutzen Sie darum Zurrgurte und Anti-Rutsch-Matten, um die Ladung zu sichern. Um unterwegs unangenehme Überraschungen zu vermeiden, überprüfen Sie vor der ersten Fahrt den Tankfüllstand und den Reifendruck. Unser Unternehmen verfügt übrigens über moderne und sichere Umzugsfahrzeuge, die technisch jederzeit in einem einwandfreien Zustand sind!
Schweres nach unten, leichtes nach oben; nicht zu hoch stapeln, Möbel und empfindliche Teile gut polstern, Kartons mit Geschirr auspolstern und alle Lücken im Fahrzeug füllen
Mangelhaftes Stapeln und Beladen
Eigentlich ist die Sache beim Beladen doch klar: Schweres gehört nach unten, Leichtes nach oben. Ganz so einfach ist es aber leider nicht. Es gibt nämlich darüber hinaus auch noch einige Regeln zu beachten, und werden diese nicht befolgt, ist der anschließende Ärger manchmal groß. Viele machen beispielsweise den Fehler, Kartons viel zu hoch zu stapeln. Gerade beim Ein- und Ausladen kann der “Turm” aber leicht kippen. Manchmal werden Möbel im Fahrzeug auch so gestellt, dass sich ihre Ecken, Griffe und Kanten ineinander verkeilen. Werden diese dann etwas unsanft befreit, sind Kratzer und Macken schon fast vorprogrammiert.
Zerlegte Möbelteile, Lattenroste und große empfindliche Gegenstände wie zum Beispiel Spiegel sollten Sie unbedingt in schützende Decken hüllen und möglichst flach transportieren. So reduzieren Sie das Risiko für Brüche auf ein Minimum. Kartons mit Gläsern und Porzellan müssen Sie mit reichlich Füllmaterial auspolstern, denn ansonsten hinterlässt schon ein Sturz aus geringer Höhe ein Scherbenmeer. Grundsätzlich sollten Sie im Fahrzeug nach Möglichkeit jede Lücke ausfüllen. Unser erfahrenes Team weiß, wie dieses “Puzzle” funktioniert, und packt gerne mit an!
Kein Versicherungsschutz bei Schäden
Wenn die wertvolle antike Kommode nach dem Umzug zerkratzt ist oder das kostbare Gemälde eine hässliche Delle aufweist, ist das mehr als nur ärgerlich. Doch genau solche Situationen sind das größte Risiko bei einem privaten Umzug ohne professionelle Versicherung. Sind Sie und Ihre Helfer im Falles eines Falles abgesichert? Ihre eigene Hausrat- und Haftpflichtversicherung scheidet nämlich in der Regel aus. Auch die Ihrer Helfer übernimmt die Kosten nicht in jedem Fall: Hier kommt es auf die genauen Versicherungskonditionen an. Tipp: Mit uns sind Schäden bis zu 620 Euro pro Kubikmeter abgedeckt!